Einen sensationellen Fund tätigte ein norwegischer Bauer in Sogndalsdalen, als er seltsamen oder eher störenden Steinplatten in seinem Garten auf den Grund ging. Beim Wegräumen der Platten entdeckte er historische Werkzeuge in Form von Zangen und einem großen Hammer.
Unverzüglich schickte das zur Universität der Stadt Bergen gehörende Museum mit Howell Roberts und Asle Bruen Olsen zwei Forscher, die sich schnell einig waren, dass es sich um ein ungefähr 1.200 Jahre altes Grab aus der Zeit der Wikinger handelt, was eine anschließende Radiokarbon-Datierung auch bestätigte.
Scheiterhaufen historischer Überreste
Bei dem Grab beziehungsweise der als letzte Ruhestätte dienenden Grube handelte es sich vermutlich um einen Scheiterhaufen, wofür verbrannte Überreste des Toten und die damals übliche Art der Bestattung im Feuer sprechen. Neben den Überresten in Form von Holzkohle befand sich eine außergewöhnlich große Anzahl an historischen Relikten.
Bei den schon erwähnten Zangen und Hämmern konnten Schwerter, Ambosse und Äxte gefunden werden, die Aufschluss darüber geben, dass es sich wahrscheinlich um einen Schmied und dessen Werkzeuge und Produkte gehandelt haben könnte. Außer der Arbeit kannten die Wikinger scheinbar auch damals schon in großem Maße die Körperpflege. So fanden die Forscher ebenfalls Scheren, Rasiermesser, Perlen sowie einen aus Knochen bestehenden Kamm. Alles in allem einer der wohl bedeutsamsten Funde der letzten Jahre.
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