Ein Mann ist beim Wandern in Südnorwegen zufällig auf ein altes Wikingerschwert gestoßen.
Nachdem er es drei Jahre lang behielt, übergab er es erst kürzlich einem Museum.
Der Archäologe Jostein Aksdal datierte das Schwert mit einer Länge von 80 cm auf das Ende des 8. Jahrhunderts, dem Beginn der Wikingerzeit.
Damit ist das sehr gut erhaltene Fundstück etwa 1200 Jahre alt. Der Wanderer fand das Eisenschwert in einer Berggegend bei Haukeli in der Provinz Telemark in 1100 m Höhe.
Ein mögliches Wikingergrab
Schwerter waren damals sehr wertvoll, so Aksdal. Nur vermögende und hochrangige Menschen konnten sie sich leisten. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die Archäologen an gleicher Stelle auf ein Wikingergrab stoßen würden. Das Schwert könnte jedoch auch von einem Dieb versteckt oder nach einem Kampf verloren worden sein.
Darüber und vielleicht auch über einen möglichen Bezug zu der alten Handelsroute, an der sich die Fundstelle befindet, sollen weitere Untersuchungen nach der Schneeschmelze im nächsten Frühjahr Auskunft geben.
Ein Glücksfall ist dank der niedrigen Temperaturen im norwegischen Bergland der gute Zustand des Artefakts. In einem Museum der Stadt Bergen soll das Wikingerschwert nun ausgestellt werden.
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