
Im Besitz des Kulturhistorischen Museums Stralsund befindet sich ein berühmter Wikingerschatz (Harald Blauzahn), aus edlen Metallen in besonderer Eigenheit und vollkommener Schönheit als Meisterwerk der wikingischen Goldschmiedekunst erschaffen.
Es könnte sich hierbei um einen Teil des Kronschatzes des dänischen Wikingerkönigs Harald Blauzahn handeln.
Sein Sohn Sven Gabelbart, „Zwiebelbart“ genannt, besiegte seinen Vater 985/86 in der „Seeschlacht von Helgenes“ (vermutlich bei Bornholm). Auf der Flucht nach Pommern versteckte der Entthronte diesen Schatz wahrscheinlich auf Hiddensee. Wem der Schatz einstmals wirklich gehört hat, ist genauso unsicher, wie die Umstände des Fundes.
Sturmflut am 13.November 1872
Nach der großen Sturmflut am 13.November 1872 wurden -nach der allgemeinen Darstellung – an der sandigen Außenküste von Neuendorf die ersten Teile gefunden; die noch fehlenden Stücke gab die Flut von 1874 frei. Das Kunstwerk enthält aber nicht die geringsten Schleifspuren, obwohl es eine Filigran- und Granulationsarbeit von feinster Art ist.
Sagen und Gerüchte
In der Nähe des Fundortes strandete bei der Flut der schwedische Schoner „Klara Karl“, der total geplündert und ausgeraubt wurde. Soll von daher der Schatz als Diebesgut kommen? Wie gelangte dieser jedoch auf das von New York kommende Schiff? Eine reiche Palette von Sagen und Gerüchten umrankt die Geschichte!
Der einwandfreie Erhalt der Kostbarkeit sei durch die gute Umhüllung möglich gewesen. Sollten die Schmuckstücke angeschwemmt worden sein, waren sie wohl verpackt in einem Tonkrug. Nur dadurch sei es auch zu erklären, dass nicht alle Stücke gleichzeitig gefunden wurden. Erst als der Wellenschlag nach zwei Jahren den Krug endgültig zerbrach fanden sich die letzten Teile an.
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