In der Mythologie der Wikinger gehörte Loki zum Göttergeschlecht der Asen. Allerdings war er nicht von Geburt ein Ase, sondern stammte von dem Riesengeschlecht ab.
Seine Eltern waren erbitterte Feinde der Asen, doch dank der Sympathie des nordischen Hauptgottes Odin erhielt Loki über den Weg der Blutsbrüderschaft eine wichtige Position in der Asen-Familie.
Loki profilierte sich als überaus listenreicher, manipulativer und verschlagener Charakter, der skrupellos sein eigenes Interesse unbeachtlich der verheerenden Schäden für andere Asen oder für die Menschen verfolgte.
Dabei setzte er als Urtypus des „Täuschers“ und Ränkeschmieds auch seine Fähigkeit des Gestaltwandelns ein.
Die von Loki herbeigeführte Tötung des Lichtgottes Baldur leitete den Untergang der Wikinger-Götterwelt ein. Während des vernichtenden Krieges („Ragnarök“) zwischen Asen und Riesen fällt der auf Seite der Riesen stehende Loki im Kampf. Für die Wikinger war der intrigante Loki die Verkörperung „schlechter aber auch guter Eigenschaften“.
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